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Zukunft ist jetzt – die BDÜ-Konferenz 2019 in Bonn

Am 22.-24.11.2019 fand unter dem Motto „Zukunft ist jetzt“ die BDÜ-Konferenz „Dolmetschen und Übersetzen 4.0“ im ehemaligen Parlamentsgebäude statt. Caterina und Pia von eloquens waren dabei.
In diesem Beitrag möchten wir Euch von unseren Konferenz-Highlights berichten, sowie von den Entwicklungen und Erkenntnisse, die sowohl für unsere Kunden, Kontakte und Kollegen interessant sein könnten.

Keynote von Florika Fink – EU Dolmetscher

Die Konferenz wurde mit einer Keynote der Leiterin der Generaldirektion Dolmetschen der EU-Kommission Florika Fink eingeleitet. Sie ließ Revue passieren, wie sich unser Beruf im Laufe der letzten 100 Jahren gewandelt hat. Denn der Wandel ist wohl die einzige Konstante, die unseren Berufsstand auszeichnet.

Florika Fink

Von Stimmlagen und Mähdreschern

Nach der Keynote musste man die schwierige Entscheidung treffen, in welchen Vortrag es jetzt geht. Caterina entschied sich für den Vortrag von KD Sarah Osterberg zum Thema Stimmtraining, lernte ein paar Tricks für einen achtsamen Umgang mit den eigenen Stimmbändern und bekam auch direkt Lust, eine ordentliche Sprecherausbildung zu absolvieren (ach, wenn der Tag 30 Stunden hätte!).
Pia entschied sich für den Vortrag von Barbara Sabel, die einen flammenden Appell an ihre Zuhörer richtete, sich als Unternehmer*innen doch bitte vertikal aufzustellen. Sprich: Spezialisieren, spezialisieren und nochmal spezialisieren! Also kein Bauchladen mehr, keine Webpräsenz mehr, die alles und somit nichts anbietet.

 

Sarah Osterberg

Suchmaschinenoptimierung

Am Nachmittag durfte Caterina Ihre SEO-Kenntnisse im Vortrag von Katja Althoff zum Thema suchmaschinengerechte Übersetzungen erleben. Es ging u.a. darum, wie man Inhalte, die einen guten Mehrwert für den Nutzer darstellen und sich suchmaschinentechnisch lohnen strukturieren kann. (Seid gewarnt! Das, was wir dort gelernt haben werden wir hier in unserem Blog anwenden. Ihr seid unsere Versuchskaninchen sozusagen).

Spracherkennungssoftware für die Kabine

Aktuell laufen noch Versuche, unter der Anleitung von Dr. Claudio Fantinuoli am FTSK Germersheim, mit Spracherkennungssoftware, die es Dolmetscher*innen in der Zukunft ermöglichen soll, Zahlen, Namen und wichtige Termini auf ihrem PC-Bildschirm in der Kabine parallel abzulesen. Dieses ASR-Tool kann in ein Terminologiesystem eingebunden werden und schreibt (idealerweise) automatisch die typischen Stolperfallen und Schreckgespenster eines jeden Dolmetschers mit, also alles, was normalerweise die Kolleg*innen hektisch mitschreiben. Dann könnte der Kabinenpartner oder die Kabinenpartnerin in Zukunft tatsächlich kurz verschnaufen und steht nicht auf Stand-By.
Ok, und wie sieht’s jetzt aus mit MÜ-Diensten wie DeepL und so? Wat können die denn?
Viele von euch haben den automatischen Übersetzungsdienst DeepL schon mal getestet, fanden das Ergebnis erstaunlich „flüssig“ (sooo viel besser als mit Google!) und fragen sich jetzt, warum man noch Geld für Humanübersetzungen investieren sollte. Hier die wichtigsten Erkenntnisse zum Thema DeepL aus der Konferenz:
Laut Florian Faes (Slator-Chef) Wird DeepL seinen Wettbewerbsvorsprung nicht lange behalten können, denn es sei relativ einfach, ein neuronales Netzwerk aufzubauen (!!); was schwieriger ist, den Dienst so aufzubauen, dass er dem Kontext auch genügend Rechnung trägt, ein Fachwissen aufbaut und auch kreativ denken kann.
Man muss höllisch aufpassen, denn die Texte sehen sprachlich dermaßen gut aus, dass man Sinnfehler womöglich übersieht.
Ganz allgemein wird Post-Editing maschineller Übersetzungen in den kommenden Jahren einen immer größeren Raum einnehmen.

Und wie steht denn eloquens zu DeepL?

Maschinelle Übersetzungen oder auch Spracherkennungssoftware sind keine Bedrohung, so der Tenor der Konferenz. Dem schließt sich eloquens an. MÜ und somit DeepL sind Hilfsmittel, die unseren Alltag als (in erster Linie) Übersetzer*innen erleichtern können und sollen. Sie sind aber kein Ersatz für humane Sprachmittler*innen. Niemand würde auf den Gedanken kommen, maschinell angefertigte Übersetzungen ungelesen durchzuwinken.
Als hauptberufliche Konferenzdolmetscher*innen befassen wir uns natürlich auch mit den neuesten Standards in der Übersetzungsbranche und stehen diesen offen gegenüber. Wir denken jedoch, dass ein gesunder Menschenverstand immer von Nöten sein wird, um einen Text (schriftlich wie mündlich) in „Hülle und Fülle“ zu übertragen. Von daher verlassen wir uns bei unseren Aufträgen am liebsten auf unser Fachwissen, unsere bewährten Terminologiesysteme und unseren unersetzlichen Menschenverstand.

Ok, und wie ist es mit Remote Simultaneous Interpreting (RSI)?

Was sich hinter dem Begriff verbirgt, erklären wir hier. Das Thema war auf der Konferenz mit diversen Vorträgen vertreten. Die Anbieter von Konferenz-Technik Ellerbrock und Neumann & Müller demonstrierten ihre Lösungen mit Live-Verdolmetschung aus dem Remote-Hub von N&M, der im Juli 2019 eröffnet wurde.

 

Florian Faes

Dolmetscht eloquens immer nur vor Ort oder RSIt es schon?

Auch hier, sind wir nicht dagegen. Es wäre unklug, denn RSI wird kommen, ob wir das wollen oder nicht. Wir unterscheiden jedoch zwischen:
Hubs wie der von N&M, die ein Dolmetscherteam (hinsichtlich Akustik, Klima, Isolierung, Bandbreiten usw.) optimal in die Lage versetzen, eine Top Leistung zu erbringen. Gerne mehr von solchen Hubs, idealerweise in NRW und mit guter Anbindung, damit Kunden auch die erhofften Kosten- und CO2-Ersparnisse erzielen können!
Plattformen, die es uns ermöglichen, vom Home Office aus zu arbeiten – sogar im Schlafanzug oder nachdem man schnell die Kids zur Kita gebracht hat. Da sind wir nach wie vor etwas skeptisch, denn wir konnten uns noch nicht davon überzeugen, dass die Rahmenbedingungen den Anforderungen an eine qualifizierte Simultan-Verdolmetschung gerecht werden.
Wenn ihr einen konkreten Bedarf habt, sprecht uns gerne an! Wir besprechen dann mit euch, ob und in welcher Form eine RSI-Lösung in Frage kommt.

Verleihung BDÜ-Hieronymuspreis am Samstagabend

Am Samstagabend wurde es dann festlich. Der BDÜ verlieh den Hieronymuspreis für außerordentliches Engagement im Bereich mehrsprachiger Kommunikation an den Sprachendienst der ZF Friedrichshafen AG. Entgegengenommen haben den Preis Petra Kuhnert und Maren Matthes. Unterhaltsam berichteten sie davon, dass ihr Weg nach Bonn etwas beschwerlich war (auf halber Strecke ist ihnen ein Reifen geplatzt), sie sich aber durch nichts davon abbringen lassen wollten, diesen Preis persönlich entgegenzunehmen. Eindrücklich schilderten sie und die Laudatorin Evi Lichtblau, wie gelungene Kommunikation auf globaler Ebene organisiert und gelebt wird.
Vielleicht gewinnt Euer Sprachdienst im nächsten Jahr den Preis??

Fazit

Wie sieht unsere Zukunft aus? Nehmen wir die blaue oder lieber die rote Pille?
Wir nehmen eindeutig die rote! Denn die Digitalisierung arbeitet nicht gegen uns, sondern mit uns. Dafür müssen wir uns aktiv an den Entwicklungen beteiligen, auf dem neuesten Stand bleiben, im Austausch stehen mit Kolleg*innen, Kund*innen und Entwickler*innen. Denn eines ist klar: Wandel ist die einzige Konstante.
Wir freuen uns auf einen regen Austausch und viele interessante Kommentare und Beiträge. Nutzt dazu jederzeit unser Kontaktformular oder die verschiedenen sozialen Plattformen. Lasst uns gemeinsam diesen Kaninchenbau erforschen!

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